Nachtorientierungslauf 2022

Jo Ho Jo Ho und ne Buddel voll Rum!

Segel hoch, volle Fahrt, auf zum Wettstreit von Störtebeckers Erben. Die kleine fünfköpfige „SchluenSeeräuber:innen“-Zusammenkunft aus Grebin-Görnitz lief zwar mit etwas Verspätung in den Hafen der Gemeinschaftsschule Moorrege im Kreis Pinneberg ein (der Bus des DRK Ortsverbands Preetz, den wir für die Überfahrt nutzen durften, bietet leider keine Möglichkeit, sich bei voller Fahrt Richtung Lee über die Rehling zu hängen, weshalb die trinkfreudige Crew die Reise nicht ohne Ankerwurf überstand).

Dennoch waren die Kojen durch routinierte Handgriffe in kürzester Zeit klar, sodass sich noch schnell schick gemacht wurde, bevor es dann direkt auf Kurs ging. Den Start bildete ein tolles Schauspiel in der liebevoll hergerichteten Spilunke „Olde Deern“, in welcher die Freibeuter:innen auf das Abenteuer eingestimmt wurden, was ihnen bevorstand:
blinde Navigation, Stadtwachen überlisten, Pulver Piets Arbeiter aus der explodierten Fabrik retten und vieles mehr, vor allem jedoch Störtebeckers Hut zurückstehlen und gegen die Hanse antreten, um den großen Störtebecker zu rächen. Nur wenige Holzwege, ca. 10 Stunden (20:15 Anker lichten, 6:30 Hafeneinfahrt) und 13 NM (24 km) später, hatten die Schluenseeräuber:innen den Blanken Hans überstanden und sanken geschafft und zufrieden in den wohlverdienten Schlaf. Nur die Ankunft der Gruppe, mit welcher die Kajüte geteilt wurde, unterbrach die traumreiche Tagruhe kurz.
Abgerundet wurde die Kaperfahrt mit Gesang am Lagerfeuer und Tanz, nachdem die Schlueseeräuber:innen immerhin den sechsten Platz unter elf mitstreitenden Gruppen belegt haben.

Als die Rückreise schon 200 Meter alt war, begab sich noch eine freudige Begegnung mit Freibeuter:innen aus Baden-Württemberg, welche zu sich einluden, auf dass wir im nächsten Jahr für den NOL vielleicht fernere Häfen ansteuern können.

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